Eine Komposition von Meisterhand
Aus alt mach neu
Wenn ein Gebäude von oben wie die Seiten einer Harfe und von vorne wie ein Akkordeon aussieht, wenn ein „Resonanzkörper der Kunst“ entstanden ist, wenn viele Lichtinseln und ein heller Parkettboden das Innere des Gebäudes prägen, dann ist der Neubau der Anton Bruckner Universität in Linz abgeschlossen.
Ziel war es die Sparten für Musik, Tanz und Schauspiel unter einem Dach zu vereinen. Wiedergefunden hat man sich am Fuße des Pöstlingberges auf knapp 17.000 m² für 850 Studierende, 220 Lehrende und 600 Besucher.
Was sonst, als eine perfekte Akustik zu schaffen, war das große Ziel. „Was die Bauakustik betrifft, begann unsere Planung mit der Frage: Wo sitzt der Große Saal? Wir wollten das Durchhören Musizierender aus anderen Räumen vermeiden und haben die akustisch sensiblen Säle so geplant, dass sie vom Luftraum des Foyers umspielt und von möglicherweise störenden Geräuschen getrennt werden“, erklären die Architekten Susanne Seyfert, Matthias Seyfert und Dietmar Moser. Da ist der Rohstoff Holz ein willkommener und perfekter Unterstützer. Mit dem Parkett in Strip-Optik – einzigartig und nur bei Weitzer Parkett – in Eiche Kaschmir wirkt man der Raumakustik positiv entgegen. Die Oberfläche garantiert Strapazierfähigkeit, die man bei starker Beanspruchung auch erwartet.
Platz für Musik
Die vier neuen Konzertsäle bieten sage und schreibe jährlich 560 Veranstaltungen unterschiedlichster Art Platz: der große Konzertsaal, ein Orgel- und Kammermusiksaal, ein Studio für Produktionen aus den Sparten Schauspiel und Tanz sowie ein Studio für Computermusik und elektroakustisch verstärkte Musik. Das helle Parkett setzt dabei auch innenarchitektonische Aktzente – eine meisterliche Komposition für Augen und Ohren.